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Was versteht man unter akuten / chronischen Schmerzen und wie kann dem vorgebeugt werden?

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Was sind akute und chronische Schmerzen?

Schmerzen sind eine besondere Empfindungsart, die über die Nerven an das Gehirn gesendet werden und dort verarbeitet werden. Schmerzen haben eine wichtige Signalfunktion. Sie begleiten oft Erkrankungen oder Verletzungen, werden aber
inzwischen selbst auch als Krankheit verstanden.
Grundsätzlich unterscheidet man akute und länger andauernde Schmerzen (chronische Schmerzen):
• Akute Schmerzen treten z.B. bei Wunden, Prellungen, Knochenbrüchen, Entzündungen oder Verbrennungen auf.
• Chronische Schmerzen treten immer dann auf, wenn Gewebe beschädigt wurde. Der Schmerz besteht dabei über Monate und das Grundleiden ist entweder schwer bzw. nicht therapierbar oder eine Ursache für den Schmerz ist nicht auffindbar. Manchmal hängen chronische Schmerzen gar nicht mehr mit der zugrunde liegenden Krankheit zusammen. Der Schmerz hat den Anlass überdauert und ist zu einer Krankheit geworden.
Deshalb ist eine frühzeitige und ausreichende Schmerzbekämpfung mit Medikamenten sehr wichtig.
Folgen von Schmerzen:
Schmerzen beeinflussen den Menschen in allen Lebenslagen.
Sie beeinflussen die psychische und körperliche Befindlichkeit und können zu sozialer Isolation und Depression führen. Die Lebensqualität wird stark beeinträchtigt.
Einschätzung von Schmerzen:
Schmerz ist ein subjektives Phänomen, daher können nur die Betroffenen selbst zuverlässige Aussagen darüber machen. Schmerz kann von Außenstehenden nicht direkt beobachtet, sondern nur indirekt über bestimmte Verhaltensweisen
erschlossen werden.
Häufig sind ältere und pflegebedürftige Menschen betroffen, da die Bewegungsfähigkeit im Alter nachlässt und / oder sie sich nicht mehr gut mitteilen können.
Was kann helfen?
Um akute oder chronische Schmerzen zu lindern oder sogar zu beseitigen, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, auf die sie achten sollten bzw. die von pflegenden Personen / Pflegekräften durchgeführt werden sollten.
Unsere Pflegefachkräfte sind speziell dafür geschult. Sie beraten sie ausführlich und legen mit ihnen die Maßnahmen fest, die ihren Bedürfnissen entsprechen.

Mögliche Maßnahmen können sein:
1. Behandlung von Grunderkrankungen
2. Einnahme von Medikamenten (Abklärung mit dem Hausarzt)
3. Überprüfung der Medikamente auf Nebenwirkungen / Wechselwirkungen
(Abklärung mit dem Hausarzt)
4. Bewegungsübungen
5. Massagen
6. Einreibungen
7. Krankengymnastik
8. Wärme- Kältetherapien
9. Ernährungsumstellung / Diät
10. Beschäftigungsangebote
11. Gruppenaktivitäten

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